BESATZFISCHE MIT QUALITÄT
Eier - Brut - Setzlinge
Lachse (Salmo salar), Meerforellen (Salmo
trutta f. trutta)
Neben importierten Eiern stehen mittlerweile auch Eier von eigenen Laichfischen zur
Verfügung. Wir liefern auch mit Zooplankton vorgestreckte Lachse z.B.: für das Projekt
Lachs 2010. Die Wiedereinbürgerung ist ein komplexes Thema, über das
persönlich gesprochen werden sollte.
Seeforellen (Salmo trutta labrax f.
lacustris)
Es handelt sich um Nachkommen heimischer Seeforellen aus Alpenseen. Als Besatz für
Speicher-, Alpen- und Baggerseen sowie Talsperren ebenso geeignet wie zur
Speisefischproduktion (HVS-resistent). Die Seeforelle toleriert auch höhere
Wassertemperaturen, ist sehr schnellwüchsig und erreicht Stückgewichte bis 20 kg. Es
wurden bereits sehr gute Ergebnisse bei Wiedereinbürgerungsversuchen erzielt. Die Fische
steigen zum Laichen auch in die Zuflüsse auf.
Seesaiblinge (Salvelinus alpinus)
Reine Seesaiblinge von Populationen aus Alpenseen; geeignet für den Besatz tiefer
Speicher- und Alpenseen sowie Talsperren. Die Fische werden in beleuchteten Netzgehegen am
Wolfgangssee mit lebendem Plankton vorgestreckt. Dadurch sind sie sehr vital und von hohem
Besatzwert. Versuche mit markierten Fischen haben gezeigt, dass Vorgestreckte die
sinnvollste Besatzgröße darstellen, da sich größere Setzlinge nur schwer dem Gewässer
anpassen können. Für den Besatz von Baggerseen und zur Speisefischproduktion steht der
schwedische Hornavanstamm zur Verfügung. Er zeichnet sich durch Schnell- und
Großwüchsigkeit aus.
Äschen (Thymallus thymallus), Huchen (Hucho
hucho)
Wurden die Laichfische in der Vergangenheit im Frühjahr in verschiedenen Flüssen
gefangen, abgestreift und wieder zurückgesetzt, ist diese Methodik zur Zeit aufgrund der
Kormonanproblematik aus betriebswirtschaftlichen Gründen fast nicht mehr durchführbar.
Wir sind teilweise dazu übergegangen, Laichfische aus verschiedenen Flußsystemen zu
entnehmen, zu markieren und unter optimalen Bedingungen in der Zucht zu halten. Ein
spezielles Futter gewährleistet relativ hohe Befruchtungsraten. Die Anfütterung der
Brütlinge erfolgt mit Naturnahrung, erst später erfolgt die Umstellung auf
Trockenfutter.
Hechte (Esox lucius), Rutten (Lota
lota), Zander (Sander lucioperca)
Die Laichfische werden in verschiedenen Seen und Flüssen gefangen und künstlich
vermehrt. Das Vorstrecken erfolgt in Becken der Aufzuchtanlage Wallersee mit
lebendem Plankton. Ein Besatz mit vorgestreckten Setzlingen ist in geeigneten Gewässern
die sowohl ökologisch wie auch ökonomisch sinnvollste Methode und reicht vollkommen aus.
Störe (Acipenser baerii, Acipenser
ruthenus, Huso huso, Polyodon spathula)
Die Störsetzlinge werden in der Teichwirtschaft Donauland großteils selbst
vermehrt, in Becken und Teichen mit Plankton und Tubifex angefüttert und sind ab 10 cm
bereits trockenfutterfest. Nach jahrelangen Versuchen und Experimenten mit den meisten
Störarten sowie Hybriden: Hausen: Der Kaviarfisch mit dem besten
Wachstumspotential und der einzige Raubfisch unter den Stören. Bei Wassertemperaturen von
20 Grad erreicht er in 2 Jahren Gewichte bis zu 10 kg. Löffelstör: Da er ähnlich wie
der Mamorkarpfen ein reiner Planktonfresser ist, eignet er sich vor allem für die
Teichwirtschaft in Polykultur mit anderen Störarten oder z.B. mit Karpfen. Da zahlreiche
Störarten heimisch sind bzw. waren, werden derzeit einige Wiedereinbürgerungsprojekte
(z.B. WWF Austria in der Donau mit Sterlet-Acipenser ruthenus) durchgeführt.
Wildkarpfen (Cyprinus carpio)
Es stehen Wildfänge aus dem Rhein zur Verfügung. Die Laichfische haben ein Stückgewicht
von 4 bis 10 kg. Der Bestand wird jährlich optimiert. Die Fische werden künstlich
vermehrt. Über die richtige Besatzstrategie sollte in Abhängigkeit des Besatzgewässers
und anderer Faktoren individuell entschieden werden.
Zahlreiche weitere Fischarten sind bei entsprechender Planung, auch frei Wasser, lieferbar.
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